„Manege frei!", riefen die Kinder und Jugendlichen ihren zahlreichen Zuschauern zu und lieferten im Burgenmuseum Nideggen eine tolle Zirkusshow ab.

Die Akteure, ausgestattet mit selbstgestalteten T-Shirts, präsentierten im Scheinwerferlicht Zaubertricks, Jonglage und Clownerie. Höhepunkte waren dabei die Menschenpyramide und der Balanceakt auf dem Drahtseil. Die Begeisterung der jungen Leute sprang schnell auf die zuschauenden Familien über. So war lang anhaltender Applaus die Belohnung für gekonnte Körperbeherrschung und geschickt präsentierte Zauberei.

„Ich finde es toll, dass wir etwas ausprobieren können, das wir uns sonst nur als Zuschauer ansehen!", resümierte Justus aus Nideggen. Noah aus Düren und Anna-Lena aus Langerwehe ergänzten: „Super ist, dass wir uns alle so toll ergänzen und jeder etwas einbringen kann!" Besonders stolz waren die Kinder und Jugendlichen, dass sie dem Publikum einen eigenen Zirkusnamen präsentieren konnten, für den sie sich im Laufe der Projektwoche entschieden hatten. „Der Zirkus der Burgartisten" war für sie nicht nur eine Bezeichnung. Sie identifizierten sich damit und bildeten eine engagierte Gemeinschaft.

„Zirkusarbeit bedeutet Zusammenarbeit, Disziplin, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen, Körperlichkeit und Mut. Diese Aspekte haben die Teilnehmer mit großem Engagement gelebt und erfahren", so Sophie Mik. Sie und ihr Kollege Cito Pilini, beide seit vielen Jahren Zirkusprofis, begleiteten die jungen Akrobaten.
Abschließend wurden die Projektteilnehmer mit einem Diplom geehrt. Die Vertreter der Zirkusschule Corelli aus Bonn gratulierten ihnen herzlich dazu.