Aktuelles

Neue Broschüre zum Landesprogramm erschienen

Die neue Broschüre zum Landesprogramm „Kulturrucksack NRW“ liefert zahlreiche Beispiele für die konkrete Arbeit vor Ort: ländlich oder urban. Entstanden ist sie unter anderem in Zusammenarbeit mit Kulturrucksack-Beauftragten aus unterschiedlichen Standorten. Sie lässt Kunst- und Kulturschaffende wie auch Kinder und Jugendliche zu Wort kommen und thematisiert darüber hinaus die Themen Partizipation und Diversität. Ganz besonders spannend ist zudem der Fachartikel bezüglich der „Entwicklungsaufgaben der 10- bis 14-Jährigen“. Die neue Broschüre steht ab sofort auf der Kulturrucksack-Homepage „Downloads“ zum Abruf bereit.

Rückblick Fachtag Kulturrucksack NRW am 21.09.23 in Oberhausen

„Raus aus dem Haus - Aufsuchende Formate kultureller Bildung“

Am 21. September trafen sich rund 140 Personen im LVR-Industriemuseum Zinkfabrik Altenberg zum diesjährigen Fachtag des Landesprogramms Kulturrucksack NRW, um über „Aufsuchende Formate in der Kulturellen Bildung“ zu diskutieren. Zwei Kurzvorträge zur jugend- und kulturpolitischen Perspektive von Prof. Dr. Ulrich Deinet, Leiter der Forschungsstelle für Sozialraumorientierte Praxisforschung und Entwicklung an der Hochschule Düsseldorf, und Dr. Florence Thurmes, Direktorin des Museums Ostwall in Dortmund, gaben, ebenso wie die darauffolgenden sechs Praxisbeispiele, wichtige Impulse für die eigene Arbeit.

Auch wenn aufsuchende Formate grundsätzlich nicht neu sind, so ist die Bandbreite wie auch die Möglichkeit der Übertragbarkeit groß. In vier Themenforen konnte das Thema anschließend vertieft werden. Sie beschäftigten sich etwa mit Fragen der strukturellen Verankerung, den Möglichkeiten im ländlichen Raum, der Perspektive der Kulturinstitutionen sowie der Jugendkulturarbeit. In den gut besuchten Foren gab es jeweils einen Kurzinput aus der Praxis, welcher in der Verknüpfung mit der jeweiligen übergeordneten Fragestellung lebhaft diskutiert wurde. Zudem wurde eine Gruppe selbst zu Teilnehmer*innen eines interaktiven, aufsuchenden Formats und reiste in die Zukunft.

Ein moderiertes Podiumsgespräch mit den Referent*innen Ulrike Seybold, Dirk Naumann, Dominik Breuer und Gregor Zöllig rundete den Tag ab und bündelte die Erfolgsfaktoren für aufsuchende Formate. Als zentrale Aspekte wurden die möglichst strukturelle Verankerung, Experimentierfreude und die Partizipation der Zielgruppen genannt. Ein künstlerischer Beitrag der Poetry-Slammerin Anna-Lisa Tuczek ließ die anwesenden Teilnehmer*innen den gesamten Tag noch einmal gedanklich durchleben und Ideen und Inspirationen mit auf den Weg nehmen.

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Die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen ernst nehmen: Herausforderungen und Nachwirkungen der Corona-Pandemie

Zum Erfahrungsaustausch trafen sich am 23. Mai rund 40 Kulturrucksack-Beauftragte aus ganz NRW im Filmhaus in Köln, um gemeinsam ins Gespräch zu kommen. Die diesjährige Veranstaltung stand unter der Frage, welche Auswirkungen die Pandemie auf die Kinder und Jugendlichen bis heute hat und hatte und wie man mit diesen Herausforderungen umgehen kann. In einem wissenschaftlichen Input durch Frau Sophia Chabursky vom Deutschen Jugendinstitut wurde unter anderem durch Studien belegt, dass vor allem die psychosozialen Belastungen hervorgerufen durch Krisen die Kinder und Jugendlichen belastet. Frau Schorn als Leiterin der Arbeitsstelle „Kulturelle Bildung NRW“ erweiterte in ihrem Kurzvortrag den Blick auf die Entwicklungsaufgaben der 10- bis 14-Jährigen. Dadurch wurde deutlich, wie wichtig dieses Zeitfenster in der Identitätsentwicklung einer Persönlichkeit ist und wie bedeutend die Arbeit der Kulturrucksack-Beauftragten an dieser Stelle ist. Auch in einem Podiumsgespräch blieben diese Fragen virulent und wurden durch unterschiedliche Perspektiven, wie die eines Kulturamtes (Susanne Henning, Dortmund), eines freien Künstlers (Jörg Meier) und eines Jugendzentrums (Thomas Janssen, Hamminkeln) beleuchtet.

In den Themenforen standen dann zum einen die Zielgruppenansprache und zum anderen die kommunale Vernetzung an erster Stelle. Ein reger Austausch belegte die Relevanz dieser Fragestellungen und gab den Raum, Erfahrungen auszutauschen. Die Ergebnisse beider Foren wurden in einer Fishbowl-Diskussion präsentiert, die durch einen kurzen Input des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft zum Thema „Künstler*innen-Pool“ erweitert wurde.  Während der gesamten Veranstaltung wurde deutlich, wie viel Engagement die einzelnen Kulturrucksack-Beauftragten vor Ort einbringen, um ein spannendes, vielfältiges und abwechslungsreiches Angebot für 10- bis 14-Jährige zu gewährleisten.

 

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Eintritt frei! Kostenlos ins Museum mit dem Kulturrucksack NRW

Für alle von 10 bis 14 Jahren heißt es in den WeihnachtsferienKunst entdecken und mitmachen!

Im K20 der Kunstsammlung NRW in Düsseldorf ist die Ausstellung des großen Malers Chaïm Soutine zu sehen. Ein Kunst-Tagebuch begleitet dich durch die Ausstellung und gibt dir Tipps zum Erkunden und selbst ausprobieren. Du erhältst es an der Kasse.

In der Sammlung des K21 der Kunstsammlung NRW in Düsseldorf sind u.a. Fotos und Film-Werke von weltbekannten Künstler*innen zu sehen. Wenn Du selbst kreativ werden willst und Zeichentrick-Filme machen möchtest, dann komm einfach in der Offenen Medienwerkstatt am 23.12. von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr vorbei.

Auf zu neuen KI-Welten! Mit der »Mission KI« erfindet sich das Deutsche Museum Bonn gerade neu. Die Besucher*innen können jetzt auf Tuchfühlung mit Künstlicher Intelligenz (KI) gehen, Museotainer*innen sorgen dabei für das besondere Museumserlebnis! In den »Erlebnisräumen« werden am künstlichen Neuronalen Netz die Grundlagen lernender Maschinen vermittelt. In der Weihnachtszeit bietet das Museum zusätzlich an bestimmten Terminen zwischen 13:00 und 16:00 Uhr offene Angebote für Kinder und Jugendliche an. Am 29.12. warten in der ExperimentierKüche die Weihnachtsbäckerei und andere spannende Mitmachexperimente. Jeweils am 03.01. und 05.01. können im TouchTomorrow-Lab mit den Calliopes Musik und Herzchen auf den Mini-Computern gezaubert oder die Calli:Bots als Rentierschlitten umfunktioniert werden.

Mit dem Kulturrucksack NRW haben Kinder und Jugendliche von 10 bis 14 Jahren aus Kulturrucksack-Städten mit bis zu drei Begleitpersonen (z.b. + 1 Kind & 2 Erw.) vom 21.12.2023 - 07.01.2024 freien Eintritt in die Kunstsammlung NRW in Düsseldorf und das Deutsche Museum Bonn (geschlossen am 24.12., 25.12., 31.12.23 und 01.01.24). Einfach das Info-Blatt ausgedruckt oder digital an der Kasse vorzeigen.

Erneuter Zuwachs im Landesprogramm Kulturrucksack NRW

Mit dem Start zum neuen Jahr engagieren sich ab sofort 21 neue Städte und Gemeinden im Kulturrucksack NRW:

  • Im Rheinisch-Bergischen Kreis starten die Kommunen Burscheid, Kürten, Leichlingen, Odenthal und Wermelskirchen gemeinsam als neuer Verbund.
  • Im westlichen Münsterland machen sich die Städte Gronau, Ahaus und Heek gemeinsam als Verbund auf den Weg, um kulturelle Bildung für 10- bis 14-Jährige zu fördern.
  • Ebenso beteiligt sich der gesamte Oberbergische Kreis mit allen 13 kreisangehörigen Kommunen im Landesprogramm.

Ab 2023 engagieren sich damit 266 Kommunen an insgesamt 80 Standorten, die sich in 36 Einzelkommunen, 32 kommunalen Verbünden, 11 Kreisen und einer Städteregion organisieren.

Den Rucksack zukunftsfähig packen

Fachtag am 10. November 2022 in der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW, Remscheid

Im 10-jährigen Jubiläumsjahr des Landesprogramms lud das Land Nordrhein-Westfalen Kulturrucksack-Beauftragte, Kulturschaffende und andere Interessierte zum Fachtag mit dem Titel „Den Wandel gestalten – Kulturelle Bildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ein. 

Über 100 Teilnehmende gingen den Fragen nach dem Zusammenspiel der Bereiche Kultureller Bildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung nach. Zwischen Speeddating und Themenwerkstätten tauschten sie sich mit Expert*innen aus dem Bereich BNE über Konzepte, Praxisbeispiele und Gelingensbedingungen der Zusammenarbeit aus.

In ihren Grußworten machten die Direktorin der Akademie, Prof. Dr. Keuchel und Herr Dr. Reitemeyer vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW deutlich, wie wichtig es für 10- bis 14-Jähige ist, Zugänge zu kultureller Bildung zu finden. Dafür und für die aktive Auseinandersetzung mit Kunst schafft der Kulturrucksack seit zehn Jahren die notwendigen Strukturen. Michael Reitemeyer: „Der Kulturrucksack NRW fördert die Toleranz sich irritieren zulassen, die Fähigkeit zum Perspektivwechsel, zu staunen, innezuhalten und nachzudenken.“

Wegbegleiterinnen und -begleitern des Kulturrucksacks NRW gaben einen persönlichen Rückblick auf die vergangenen zehn Jahre. Uwe Schulz vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW erläuterte, dass für ihn die Grundidee des Kulturrucksacks, außerschulische Angebote zu schaffen und Künstler*innen zu vernetzen, auch nach 10 Jahren noch immer trägt und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen auch in Zukunft ein großes Thema bleiben wird. 

Dr. Ina Rateniek, ehemalige langjährige Leiterin der Koordinierungsstelle Kulturrucksack NRW, betonte die 100%-Förderung für den Kulturrucksack und die kontinuierliche Begleitung durch die Koordinierungsstelle als wesentliche Aspekte des Erfolgs. Die Kulturrucksack-Beauftragten der Städte Leverkusen und Herne, Frau Anke Holgersson und Frau Gabriele Kloke wiesen darauf hin, wie viel der Kulturrucksack in ihren Städten bewegt hat und wie entscheidend die Beteilung von Jugendlichen ist: „Je mehr Jugendliche eingebunden werden, desto mehr identifizieren sie sich mit ihrer Stadt.“

Nach einem fachlichen Input zu Potenzialen und Herausforderungen der Kulturellen Bildung für nachhaltige Entwicklung von Prof. Dr. Susanne Keuchel begann der inhaltliche Teil des Fachtags. Bei einem Speeddating konnten sich die Teilnehmer*innen aus dem Praxisfeld der kulturellen Bildung mit potenziellen Partnerinnen und Partnern aus dem Bereich „BNE“ vernetzen.

Nach dem Mittagessen luden verschiedene Themenwerkstätten ein, „nachhaltiges Stadt(er)leben“ in Verbindung mit Kunstprojekten kennenzulernen, kreative Methoden zur Förderung nachhaltigen Handelns zu entdecken oder mit Videokameras und Mikros auf filmisch-literarische Reise in die Natur zu gehen.

Ein Podiumsgespräch mit Amelie Paasen (youpaN) und Marcel Kupfer (youpaN), Hendrik Kemper-Vodegel (KoBIZ Kreis Euskirchen), Günther Klarner (ANU Deutschland), Dr. phil. Insa Winkler (Bildende Künstlerin) und Moderatorin Kerstin Hübner (BKJ) gab Impulse zu einer stärkeren Beteiligung junger Menschen bei der Entwicklung und Gestaltung von Projekten, die im Zusammenspiel von Kulturellen Bildung und Bildung für nachhaltiger Entwicklung entstehen. 

Zum Ende der Tagung gab Anna Rudat vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW einen Ausblick auf die Weiterführung des Landesprogramms Kulturrucksack NRW und lud zum gemeinsamen Umtrunk bei musikalischer Begleitung der Musikschule Remscheid.

Das gesamte Programm zum Fachtag finden Sie hier:

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Aktionstage zum zehnjährigen Jubiläum des Kulturrucksacks NRW

Kultur im Gepäck 

Mehr davon: Kulturangebote landauf und landab.
Der Kulturrucksack NRW wird in diesem Jahr zehn Jahre alt. Den Weltkindertag am 20. September und die „nachtfrequenz22 – Nacht der Jugendkultur“ vom 24. auf den 25. September nehmen zahlreiche Kommunen deshalb zum Anlass, eine Extraportion Kultur auf die Straßen in NRW zu bringen. Das Beste: Das Jubiläumsprogramm läuft eine ganze Woche lang. Eingeladen sind insbesondere Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 14 Jahren, aber auch ihre Geschwister und Freunde. Das Highlight ist die Premiere des Jubiläumsfilms „10 Jahre Kulturrucksack NRW“ am Dortmunder U.

Kultur-Wandertag in ganz NRW
Vom Kreis Höxter bis Hennef – quer durch NRW können die Kinder und Jugendlichen vom 16. bis zum 25. September Kultur in all ihren Facetten kennenlernen und gleich selbst ausprobieren. Zum Mitmachen gibt es etwa in Dortmund ein Fotostudio, eine Graffiti- und Taggen-Werkstatt oder ein Stop-Motion Studio. Eine Foto-Aktion lädt in Arnsberg zur Freilichtbühne Herdringen ein, in Meschede sind alle zehn- bis 14-Jährigen zum Mitmachen bei der Kreide-Graffiti-Aktion auf dem Stiftsplatz aufgerufen. In Rösrath lädt das JUZE zum Flava-Jubiläums-Day mit Breakdance-, Graffiti- und Rap-Schnupperangeboten ein und in Rheine wird es spannende Mitmach-Aktionen auf dem Borneplatz geben. 

Filmpremiere „10 Jahre Kulturrucksack“
Highlight ist die Premiere des Films „10 Jahre Kulturrucksack NRW“ am 24. September 2022 um 15:30 Uhr auf dem Vorplatz des Dortmunder U. Für den Film haben Kinder und Jugendliche aus ganz unterschiedlichen Sommer-Projekten ihren je eigenen Kulturrucksack-Spot gedreht. Über 80 Zusendungen standen zur Auswahl, aus denen eine knapp zehnminütige Kulturrucksack-Reise durch Nordrhein-Westfalen entstanden ist. "Komm dazu, sei dabei!“ 

Weitere Workshops und Veranstaltungen innerhalb der Aktionswoche vom 16. bis 25. September sind auch in Hennef, Köln und dem Kreis Höxter geplant. Alle Termine und Aktionen finden Sie hier.

10 Jahre Kulturrucksack in Dortmund

10 Jahre Kulturrucksack in Dortmund! Komm dazu, sei dabei!“ Ein buntes Rahmenprogramm und zahlreiche Mitmachaktionen erwarten die Kinder und Jugendlichen am 24. September auf dem Vorplatz des Dortmunder U

Ob zum Stop-Motion-Filmworkshop, Comiczeichnen, Musik mit der Loopstation produzieren oder Graffiti - das Kulturrucksack-Team aus Dortmund freut sich über zahlreiche Gäste, auch aus den umliegenden Städten. Von 14:00 bis 17:00 Uhr wird gemeinsam gefeiert und gespannt die öffentliche Premiere des Jubiläums-Films erwartet. Mehr zum Programm auch unter: Kulturrucksack-Dortmund 

Aktuelle Evaluationsergebnisse im Fokus

„2.700 Angebote haben die Kulturrucksack-Beauftragten im Jahr 2021 geplant und durchgeführt, mit denen insgesamt 40.500 Kinder und Jugendliche in den beteiligten 245 Städten und Gemeinden erreicht worden sind!“ Diese Eingangszahlen machten bereits zu Beginn der Vorstellung der Evaluationsergebnisse deutlich, wie sich das Landesprogramm in den vergangenen Jahren weiterentwickelt und etabliert hat.

Der traditionelle Kulturrucksack-Erfahrungsaustausch lud dieses Mal alle Verantwortlichen in die Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW in Remscheid ein, um gemeinsam über die Ergebnisse der zweiten Evaluation des Landesprogramms in den Austausch und die Diskussion zu kommen. 45 Teilnehmende aus Kommunen, Kreisen und den Ministerien sind dieser Einladung gefolgt und haben sich intensiv über ihre Arbeit ausgetauscht. 

Neben der Vorstellung der Evaluationsergebnisse durch Frau Lehmann, Projektleiterin bei der Prognos AG, schlossen sich am Vor- und Nachmittag diverse Themenforen an, die unter anderem Möglichkeiten der aufsuchende kulturelle Bildungsarbeit, Werbemaßnahmen vor Ort, Netzwerkarbeit und Match-Making oder die Zielgruppenansprache über soziale Medien thematisierten. 

Während der gesamten Veranstaltung wurde deutlich, wie viel Engagement die einzelnen Kulturrucksack-Beauftragten vor Ort einbringen, um ein spannendes, vielfältiges und abwechslungsreiches Angebot für 10- bis 14-Jährige zu gewährleisten. Das positive Feedback am Ende der Veranstaltung zeigt zudem einmal mehr, wie wichtig diese Austauschtreffen für alle Beteiligten sind

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10 Jahre Kulturrucksack: Jubiläum mit Mittelerhöhung und sieben neue Kommunen

Erfreuliche Nachrichten direkt zum Jahresbeginn: damit neuartige und partizipative Projektvorhaben stärker gefördert werden können und um die beteiligten Kommunen bei ihrer zielgruppengerechten Ansprache und Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen, erhöht das Land NRW die Förderpauschale ab dem Jahr 2022 von 4,40 € auf 6,00 € je Kind und Jugendlichem zwischen 10 und 14 Jahren.

Das Interesse am Kulturrucksack ist weiterhin ungebrochen, denn auch in diesem Jahr wächst das Landesprogramm weiter. Sieben Städte und Gemeinden nehmen ab 2022 erstmals am Kulturrucksack NRW teil:

  • Die Stadt Geseke erweitert den Verbund um Lippstadt, Soest und Bad Sassendorf.
  • Die Stadt Gütersloh schließt die Lücke auf der Kulturrucksack-Landkarte in Westfalen.
  • Die Gemeinden Reken und Heiden gehen mit den Städten Borken und Velen als neuer Verbund gemeinsam an den Start.
  • Die Stadt Rees ergänzt den Städteverbund Kleve, Emmerich am Rhein und Goch am Niederrhein.

Ab 2022 engagieren sich damit beim Landesprogramm 245 Kommunen an insgesamt 77 Standorten, die sich in 36 Einzelkommunen, 30 kommunalen Verbünden, 10 Kreisen, und einer Städteregion organisieren.

Im Jubiläumsjahr zum 10-jährigen Bestehen des Landesprogramms Kulturrucksack NRW plant das Land zusammen mit der Koordinierungsstelle außerdem verschiedene Aktionen für die Zielgruppe der 10- bis 14-jährigen Kinder und Jugendlichen sowie die beteiligten Kommunen und freut sich auf ein vielfältiges Jubiläum.