Licht-Graffiti in Unna

  • Hiddenhausen

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Christine Kuske

Mal ganz ungewöhnlich beginnen wir mit dem Fazit: "Das war ein tolles Museum! Ich konnte mir das vorher gar nicht so gut vorstellen!" So, oder so ähnlich, klang das Feedback der zehn Mädchen, die sich am 21.05. zur Fahrt von Hiddenhausen nach Unna angemeldet hatten.

Im Zentrum für Internationale Lichtkunst, tief unter der Erde in einer ehemaligen Brauerei, hatten die Teilnehmerinnen großen Spaß. Zwei Mädchen waren sogar erst kürzlich in Deutschland aus der Ukraine angekommen. Sprache im Austausch über das erlebte Licht war bei den beiden noch nicht möglich, aber wir drücken uns schließlich auch mit den Augen und den Händen aus.

Bei den Installationen, die zum Teil begehbar sind, erlebte jede dann Licht sowie unsere Wahrnehmung von Licht, ganz unmittelbar. Nach einer gelungenen Führung durch die derzeitige Sonderausstellung „Faszination Licht – (De)Konstruktion – Licht & Raum“ und vielen Gesprächen darüber, was Licht in uns auslöst oder was Künstler ausdrücken möchten, ging es zum kreativen Teil über. Da löste zum Beispiel als erstes der große Körper-Scanner Staunen und Lachen aus (siehe Foto).

Im Workshop "Lichtgraffiti" entstanden mittels einer Kamera sowie Langzeitbelichtung und unterschiedlichen Lichtquellen eigene Lichtkunst – entweder in der Gruppe oder paarweise ging es in einem dunklen Tunnel ans Werk.  Die diversen Leuchtstäbe und Taschenlampen wurden über schnelle oder langsame Bewegungen als  Bilder mit Herz, Stern oder viel "Wirbel" festgehalten.

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