Cajón bauen in den Herbstferien

  • Kamp-Lintfort

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Jennifer Wachtendonk

Im Rahmen des Kulturrucksack-Programms des Landes Nordrhein-Westfalen fand nun ein Workshop in den Herbstferien für Teenies statt. Vier Mädchen und sechs Jungen zwischen 10 und 14 Jahren nutzten die Ferienzeit, um mit dem Künstler Ingo Stanelle und dem Schreiner Rainer Backhaus individuelle Cajóns zu bauen. Cajóns sind Holzkisten, die mit handwerklichem Geschick wie eine Trommel klingen und vielseitig als Percussion-Instrument genutzt werden können.

Bei dem Projekt, das in Kooperation mit der Freien evangelischen Gemeinde Hoerstgen und der Stadt Kamp-Lintfort im Diesterwegforum stattfand, konnten die Teilnehmer ihre Cajóns komplett selbst gestalten.

Bevor es ans Handwerken ging, ließ Ingo Stanelle die Jugendlichen in die Welt der Cajón eintauchen. Dann ging es direkt in die Praxis. Die Teens konnten zeigen, dass sie in der Lage sind, aus vier rohen Leimholzbrettern mit Japansäge, Oberfräse, Lammelendübeln und Kaltleimfurnier ein funktionierendes und gut klingendes Instrument zu bauen. Am 14. und 15. November wird ein praktischer Workshop stattfinden, wo die Jugendlichen die Cajón dann zu spielen lernen.

Den Abschluss soll ein kleines Konzert mit den selbst gebauten Instrumenten küren. Ob diese Abschlussveranstaltung unter den aktuellen Coronabedingungen möglich ist, wird derzeit allerdings noch geprüft.

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