Picasso goes MediaArt – Kunst mal anders

  • Städteverbund Duisburg – Dinslaken

Bildurheber: 

Sandra Stein

Statt während des Lockdowns auf der Couch zu liegen, haben viele internationale Künstlerinnen und Künstler ganz neue, coole Kunstformen geschaffen und diese über Instagram und TikTok einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Einige Museen haben sich angeschlossen und witzige Mitmach-Aktionen wie die „Getty- Challenge“ ins Leben gerufen, bei der man in den heimischen vier Wänden berühmte Gemälde weltbekannter Künstlerinnen und Künstler mit Alltagsgegenständen nachstellt.

In unserer Workshopreihe „Picasso goes MediaArt“ wollten wir uns so richtig kreativ austoben und auch diejenigen für Kunst begeistern, die den Kunstunterricht in der Schule am liebsten schwänzen würden! Denn die Zeiten, in denen Künstlerinnen und Künstler hauptsächlich malten und Skulpturen schufen, sind vorbei! Neue technische und mediale Möglichkeiten schaffen neue Formen der Kunst, in denen sowohl analoge Materialien, als auch das eigene Smartphone ganz groß rauskommen.

Die Projektreihe startete in der dritten Sommerferienwoche als Kooperationsprojekt der Städte Duisburg und Dinslaken in passender und inspirierende Atmosphäre: im Museum Voswinckelshof in Dinslaken. Die Workshopteilnehmenden waren gespannt was sie erwartet, denn eine richtige Vorstellung, was sie in den kommenden vier Tagen machen würden, hatten sie nicht.

Los ging es, wie der Projektname schon sagt, mit einem ganz großen und weltbekannten Künstler: Picasso. Von dem hatten die meisten schon einmal etwas gehört. Wie vielfältig jedoch sein Schaffen war, überraschte die meisten. Pablo Picasso gehört zu den wichtigsten Künstlern des 20. Jahrhunderts – vor allem weil er ganz eigene, klare Formen und Farben für seine Bilder fand.

Und diese klaren Formen und Farben wollten wir uns genauer ansehen – und zwar ganz spielerisch, indem sich alle ihr ganz eigenes Picasso-Porträt „erwürfelten“. Die Augenzahl gab von Runde zu Runde die Formen des Gesichts, der Augen, der Nase und des Mundes vor. So entstanden tolle Skizzen, die die Teilnehmenden in teils großformatige Masken verwandelten, mit denen sie sich anschließend gegenseitig fotografierten.

Als weitere Mini-Projekte standen Collagen, Art-Frames à la Rudy Willingham, Illustrationen mit Alltagsdingen inspiriert von Diego Cusano, kunterbunte Guckloch-Welten und ein künstlerisches Porträt im Rahmen eines Beamershootings an.

Unterstützt wurden die Teilnehmenden in diesem Workshop von Medientrainerin Sunny Bansemer, Illustratorin Nadine Magner und Fotografin Sandra Stein.

Dass von Tag zu Tag mehr Kinder hinzukamen, weil ihre Freunde begeistert Werbung gemacht hatten, spricht wohl dafür, dass die Erwartungen mehr als übertroffen wurden. Einige der tollen Ergebnisse – sowie einen Blick hinter die Kulissen – gibt es in der Galerie.

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