Theaterprojekt: Dilara

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Stadt Ratingen

Das Kulturrucksackprojekt „Theaterwoche-Emoji“ fand vom 02.–05.04. 2024 im Jugendzentrum Café du Nord in Ratingen-Homberg statt. Ursprünglich unter diesem Namen gestartet, wurde es am zweiten Tag in "Dilara" umbenannt – eine emotionale Soap mit humorvollen und vielen überspitzten Szenen, die definitiv mit einem Augenzwinkern zu nehmen sind.

Dilara ist ein Mädchen mit vielen emotionalen Problemen. Trotz ihres jungen Alters raucht sie bereits E-Zigaretten. Ihre Freunde finden das Rauchen nicht gut und versuchen Dilara davon abzubringen. An einem Abend in ihrem Kinderzimmer raucht sie so viel, dass sie davon „stirbt“ und in der Hölle aufwacht. Dort diskutieren der Teufel und der Gott über ihr Schicksal.

Dilara verhält sich so nervig dem Teufel gegenüber, dass dieser sie unbedingt wieder loswerden möchte. Gott willigt ein und so bekommt sie noch eine zweite Chance auf der Erde. Ihre Freunde beerdigen sie, jedoch erwacht sie wieder von den Toten. Das Ende ist offen. Es bleibt abzuwarten, ob Dilara ihre zweite Chance nutzt oder nicht.

Unter der Leitung der Theaterpädagoginnen Yasemin Shaffi und Larissa Bußmann wurde das 20-minütige Stück erarbeitet. Die Kombination aus Partizipation und Theaterpädagogik ermutigte die Teilnehmerinnen, ihre kreativen Stimmen zu finden und auszudrücken. Die Jugendlichen waren aktiv an der Entwicklung des Stücks beteiligt. Von 10:00–16:00 Uhr tauchten die Teilnehmerinnen jeden Tag in die Welt des Theaters ein, um ihre schauspielerischen Fähigkeiten zu erkunden und zu entwickeln.

Die partizipative Grundstruktur des Projekts ermöglichte es ihnen, nicht nur ihre eigenen Ideen einzubringen, sondern auch von den Ideen und Visionen aller Teilnehmerinnen zu profitieren. Am letzten Tag des Projekts präsentierten die Jugendlichen stolz ihr Werk ihren Eltern, was den Höhepunkt einer Ferienwoche voller Kreativität und gemeinsamer Erfahrungen auszeichnete.

Die Aufführung war ein schöner Moment, der die harte Arbeit und das Engagement aller Beteiligten würdigte und zeigte.

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