Das Buch „Die große Wörterfabrik" von Agnes de Lestrade und Valeria Docampo eignet sich wunderbar für eine Umsetzung zu einem Musiktheaterstück. Das Angebot soll Freude am Umgang mit Musik und Sprache wecken, fördern und verstärken. Charaktere und Stimmungen der Geschichte werden schauspielerisch im Bunker Ulmenwall erarbeitet; den Szenen wird ein musikalischer Ausdruck verliehen.

15 Jugendliche im Alter von 10–12 Jahren haben im Zusammenhang mit der Geschichte die Möglichkeit, ihre musikalischen, stimmlichen und sprachlichen Erfahrungen und Kenntnisse einzusetzen. Während sich die eine Hälfte als Schauspielgruppe mit dem Text und den Charakteren der Geschichte auseinandersetzt und ihre eigenen Rollen dazu entwickelt, experimentiert die andere Hälfte der Gruppe parallel dazu mit den musikalischen Möglichkeiten.

Die Jugendlichen erforschen zusammen mit den beiden Künstlerinnen Angelika Schneidewind und Christine Ruis Rhythmus, Klang, Stimme und Bewegung. Wie klingen die Maschinen in einer Fabrik? Wie klingt ein Roboter, wenn er geht? Experimentierfreudig können die Jugendlichen über Bewegung eigene Stimmgeräusche entwickeln und percussiv unterstützen.

Mit Alltagsgegenständen wie Flasche und Küchenutensilien lassen sich rhythmische Sequenzen proben und in das Stück integrieren. Alternative Klänge und kleine Melodien können sensible Teile der Geschichte beschreiben, die letzlich eine Liebesgeschichte oder eine Geschichte über Freundschaft ist.                                                                                           

Das Angebot hat einen zeitlichen Rahmen von insgesamt 30 Stunden, die je nach Angebotsformat aufgeteilt werden als Wochenprojekt mit fünf Tagen à sechs Stunden oder als Kursangebot mit zehn Treffen à drei Stunden.                                                                                       
Anmeldung direkt bei der Künstlerin Frau Friederike Wieczorek unter fw@bunker-ulmenwall.org