Konzepte der Pilotkommunen 2012 – Kurzfassung

 

Mit welchen Kulturrucksack-Konzepten sich die Pilot-Kommunen seit 2012 beteiligen, ist im Folgenden kurz zusammengefasst.
Gebündelt herunterladen können Sie sich diese Übersicht hier.

Städteregion Aachen
In den unterschiedlichen Kreativ-Projekten erhalten Schüler verschiedener Schulen in der ganzen Region Unterstützung durch professionelle, internationale Musiker, Künstler, Performer und Schauspieler. Musicals werden erarbeitet, Rockmusik trifft auf Klassik und eigene Musik wird zu einem selbst gedrehten Film komponiert. Auch die erfolgreiche „The StädteRegion Aachen String Theory“ wird auf junge, musikbegeisterte Menschen übertragen. Große Aufführungen bilden zumeist den krönenden Abschluss.

Ansprechpartner:
StädteRegion Aachen
Stabsstelle Kultur, Empirische Forschung, und Gleichstellung
Frau Dr. Nina Mika-Helfmeier
Telefon: 0241 51982664,
E-Mail: nina.mika-helfmeier@staedteregionaachen.de

Städteverbund Ahlen-Drensteinfurt-Sendenhorst
Konkret in Planung sind u. a. spartenübergeifende „Kultur-Schnuppertage“ im Herbst für 5. bis 8. Klassen an außerschulischen Standorten, bei denen sich die Teilnehmer in verschiedenen künstlerischen Bereichen ausprobieren können, sowie verschiedene museums-, theater- und andere kulturpädagogische Angebote. Besuche in der Synagoge in Drensteinfurt dienen als Ansatzpunkt zum Erforschen jüdischen Lebens in der Region. In der Nachbarstadt Münster wird das Internationale Theaterfestival „HALBSTARK“ besucht.

Ansprechpartner:
Stadt Ahlen - Gruppe Kultur
Frau Cristina Loi
Telefon: 02382 59476
E-Mail: loic@stadt.ahlen.de

Stadt Drensteinfurt, Fachbereich 4 – Kultur
Herr Gregor Stiefel
Telefon: 02508 995122
E-Mail: g.stiefel@drensteinfurt.de

Stadt Sendenhorst, Sachgebiet 41 - Familien, Kultur und Weiterbildung
Frau Martina Bäcker
Telefon: 02526 303-112
E-Mail: baecker@sendenhorst.de

Städteverbund Bergkamen-Kamen
Bergkamen und Kamen wollen 2012 das Jugendkulturfestival „Kulturschock“ ins Leben rufen. Ein erster Schwerpunkt soll der Bereich Tanz- und Bewegungstheater sein. Für das Festival werden die Beiträge mit Unterstützung durch Pädagogen und Künstler erarbeitet. Die Jugendkunstschule und Freizeitzentren vor Ort bieten zudem Workshops zur kreativen Gestaltung unter anderem von Bühnenbildern und Kulissen an. Zu Beginn des Projektes findet eine multimediale „Befragung“ in allen weiterführenden Schulen Bergkamens und Kamens statt und lädt die Jugend dazu ein, selbst einzubringen, was sie unter Kunst und Kultur versteht und was für Angebote sie sich für ihre Stadt wünscht.

Ansprechpartner:
Jugendkunstschule Bergkamen
Herr Gereon Kleinhubbert
Telefon: 02307 9835027
E-Mail: g.kleinhubbert@bergkamen.de

Freizeitzentrum Lüner Höhe
Herr Michael Wrobel
Telefon: 02307 12552
E-Mail: m.wrobel@jfz-kamen.de

Bielefeld
Die einzelnen Angebote werden in zwei kompakten Wochen im November 2012 als „Kulturwandertage in Bielefeld“ gebündelt. Im Klassenverband können sich Kinder und Jugendliche zwei Projekte aus unterschiedlichen Sparten aussuchen, die sie besuchen möchten. Zur Auswahl stehen unter anderem Theater-, Puppenspiel-, Kunst-, Musik- und Schreibworkshops, stadtspezifische Kulturwanderungen und -rallyes sowie Aktionen in städtischen Museen. Teilweise dokumentieren die Schüler ihre Erlebnisse selbst mit Fotos, Kurztexten oder Statements.

Ansprechpartner:
Stadt Bielefeld
Amt für Schule, Kommunales Bildungsbüro
Frau Gülhatun Akbulut-Terhalle
Telefon: 0521 512-537
E-Mail: guelhatun.akbulut-terhalle@bielefeld.de

Bochum
Das bereits erfolgreich durchgeführte „Erlebniscamp“ wird 2012 für 10- bis 14-Jährige organisiert und mit altersgerechten, kulturellen Ausdrucksformen gefüllt. In die Vorbereitung werden junge Menschen aktiv einbezogen. Unter Federführung des Kulturhauses Thealozzi e. V. folgen drei Wochen lang ganztägige Proben und Programmangebote aus den Sparten Streetart, Hip-Hop-Tanz, Rap-Gesang, Theater, Musik und Bildende Kunst. Zum Abschluss
des Camps präsentieren die Kinder und Jugendlichen ihre Arbeiten der Öffentlichkeit. Außerdem werden in Kooperation mit lokalen Partnern wie dem Schauspielhaus Bochum oder dem Eisenbahn- und dem Bergbaumuseum ganz neue Angebote konzipiert.

Ansprechpartner:
Stadt Bochum, Integrationsbüro
Frau Nurhan Dogruer-Rütten
Telefon: 0234-910-1800
E-Mail: dogruerruetten@bochum.de

Dortmund
Auf Basis der vorhandenen, gut ausgebauten Kulturbildungslandschaft soll ein attraktives und systematisches Angebot für die 10- bis 14-Jährigen entwickelt werden. Dazu gehören beispielsweise ein umfangreiches Ferienprojekt mit Theater, Film und Bildender Kunst sowie eine Jugendkulturbörse. An einem Bandtag werden sich außerdem bekannte Bands mit Schulbands mischen. Geocaching-Aktionen führen zu lokalen Jugendfreizeit- und Kulturorten und das Kochbuchmuseum erstellt mit Jugendlichen Food-Fotografien. Bei einer Ideen-Börse mit lokalen Kultur-Akteuren wurden weitere Programm- und Beteiligungskonzepte für die Zielgruppe entwickelt, die im Spätsommer und Herbst umgesetzt werden sollen.

Ansprechpartner:
Stadt Dortmund, Kulturbüro
Frau Susanne Henning
Telefon: 0231 5025375
E-Mail: susanne.henning@stadtdo.de 

Ennepe-Ruhr-Kreis
Die Städte Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg, Hattingen, Herdecke, Schwelm, Sprockhövel, Wetter, Witten und der Ennepe-Ruhr-Kreis beteiligen sich mit dem Konzept „Gemeinsam besser“ am Kulturrucksack. Unter dem Motto „Zukunftserwartungen – Zukunftsangst“ stehen 2012 Angebote zu Kunst, Tanz, Literatur und Musik sowie kreative Projekte mit Handy und Video zur Auswahl. Die Ergebnisse werden am 23. November 2012 beim gemeinsamen, regionalen Jugendkulturfestival in der Henrichshütte in Hattingen präsentiert.

Ansprechpartner:
Ennepe-Ruhr-Kreis, Fachbereich Bildung, Medien, Kultur und Sport
Frau Jutta Erdmann
Telefon: 02336 932236
E-Mail: j.erdmann@en-kreis.de

Stadt Breckerfeld
Herr André Waßmann
Telefon: 02338 80932
E-Mail: andre.wassmann@breckerfeld.de

Stadt Ennepetal
Herr Carsten Michel
Telefon: 02333 979230
E-Mail: cmichel@ennepetal.de

Stadt Gevelsberg
Frau Bettina Bothe
Telefon: 02332 771-176
E-Mail: bettina.bothe@stadtgevelsberg.de
Frau Patricia Riesner
Telefon: 02332 771-174
E-Mail: patricia.riesner@stadtgevelsberg.de

Stadt Hattingen
Frau Petra Kamburg
Telefon: 02324 204-3510
E-Mail: p.kamburg@hattingen.de

Stadt Herdecke
Frau Antonia Jozic
Telefon: 02330 611-330
E-Mail: antonia.jozic@herdecke.de

Stadt Schwelm
Frau Gabriele Weidner
Telefon: 02336 801276
E-Mail: weidner@schwelm.de

Stadt Sprockhövel
Herr Norbert Zirkel
Telefon: 02339 917-304
E-Mail: norbert.zirkel@sprockhoevel.de

Stadt Wetter
Herr Dr. Dieter Thier
Telefon: 02335 840701
E-Mail: dietrich.thier@stadt-wetter.de

Stadt Witten
Herr Hans-Werner Tata
Telefon: 02302 581-2486
E-Mail: hans-werner.tata@stadt-witten.de

Städteverbund Gelsenkirchen-Herten
Auf der Basis einer Chancen-Defizit-Analyse werden Best-Practise-Beispiele entwickelt, die die Teilhabe am kulturellen Leben verbessern und neue Orte und Themenfelder erschließen. Dazu gehören unter anderem gemeinsame Besuche von regionalen Kultureinrichtungen wie beispielsweise dem Musiktheater im Revier, dem Kinder- und Jugendtheater CONSOL oder PACT Zollverein, aber auch von Einrichtungen vor Ort mit einem Blick hinter die Kulissen. Die Kinder und Jugendlichen sollen so in ihrer Heimat- und Nachbarstadt neue, abwechslungsreiche Angebote kennenlernen. Die vielfältigen Aktionen werden unter einem wechselnden Themenschwerpunkt gebündelt; im Jahr 2012 ist dies „Tanz / Theater / Performance“.

Ansprechpartner:
Stadt Gelsenkirchen, Referat Kultur
Frau Claudia Keuchel
Telefon: 0209 1699101
E-Mail: claudia.keuchel@gelsenkirchen.de

Stadt Herten, Kulturbüro
Frau Sabine Weißenberg
Telefon: 02366 303541
E-Mail: s.weissenberg@herten.de

Hamm/Westfalen
Im Oktober 2011 wurde ein neues Jugendkulturzentrum (KUBUS) eröffnet, das ein wichtiger Platz für die Umsetzung des Kulturrucksacks ist. Doch auch Einrichtungen wie HELIOS Theater, Stadtarchiv, Gustav-Lübcke-Museum sowie die städtische Musikschule und die Jugendkunstschule bringen eigene Angebote wie Percussion-, Kunst-, DJ- und Tanz- Workshops, Führungen, pädagogisch begleitete Theaterbesuche oder Fotowettbewerbe in den Rucksack ein. Die Film- und Fernsehschule Hamm lässt sich hinter die Kulissen blicken.

Ansprechpartner:
Stadt Hamm, Koordinierungsstelle Netzwerk Jugendkultur
Frau Petra Siedenberg
Telefon: 02381 973699-1
E-Mail: siedenberg@jugendkultur-hamm.net

Herford
Die Erfahrungen und Netzwerkstrukturen aus den erfolgreichen Projekten „Kulturstrolche“, „Kultur und Schule“ sowie „KulturScouts OWL“ fließen in den Herforder Kulturrucksack ein. Insbesondere in Jugendzentren werden Workshops im Bereich Musik, Fotografie, Theater und Tanz angeboten. In einem Kino werden ausgewählte Jugendfilme gezeigt. In den Projekten „Kulturexperten“ und „Schultheatertage“ können die Schülerinnen und Schüler
einen Blick hinter die Kulissen, in Proberäume, Depots und Archive verschiedener städtischer Kultureinrichtungen werfen und auch selbst aktiv werden.

Ansprechpartner:
Stadt Herford, Dezernat Bildung, Sport, Jugend und Soziales
Herr Alwin Offel
Telefon: 05221-189-399
E-Mail: alwin.offel@herford.de

Herne
Zu den Partnern vor Ort gehören unter anderem das Emschertalmuseum, pottporus, das Spielezentrum, das LWL-Museum für Archäologie, theaterkohlenpott, sowie neun weitere Anbieter. Gemeinsam haben sie ein Kurs- und Workshop-Paket geschnürt, das altersgemäße Angebote wie Trickfilm, Breakdance, Theater und vieles mehr beinhaltet. Schulscouts stellen die Angebote des Kulturrucksacks direkt in den Schulen vor – mittelbar wird die Altersgruppe der 10- und 14-Jährigen so auch mit ständigen Angeboten innerhalb Hernes vertraut gemacht.

Ansprechpartner:
Stadt Herne, Fachbereich Kultur
Frau Gabriele Kloke
Telefon 02323 16-3097
E-Mail: gabriele.kloke@herne.de

Köln
In elf ausgewählten Sozialraumgebieten werden Projektformate durch freie und städtische Träger der kulturellen Bildung – oft in Jugendheimen – entwickelt. Zahlreiche neue, kreative Angebote in den Sparten Musik, Schauspiel, Tanz, Bildende Kunst, Neue Medien, Film und Fotografie, Literatur und Artistik werden mit Unterstützung der lokalen Netzwerke vor Ort umgesetzt, unter anderem durch Kulturvereine verschiedener Religionen und Ethnien. Dabei wird jedes Kreativ-Angebot durch einen rezeptiven Teil ergänzt. Um Kinder und Jugendliche mit besonderem Förderbedarf gezielt anzusprechen, werden besonders die Vernetzungsstrukturen und Kompetenzen der örtlichen SozialraumkoordinatorInnen genutzt.

Ansprechpartner:
Stadt Köln, Amt für Schulentwicklung
Herr Jörg Kaminke
Telefon: 0221 221-26764
E-Mail: joerg.kaminke@stadt-koeln.de

Städteverbund Krefeld-Willich-Viersen
Ein Schultheaterprojekt, bei dem Jugendliche die Pausenhöfe anderer Schulen in den jeweils anderen Verbundstädten bespielen, Trashpercussion- und Poetry-Slam-Workshops, Lesereisen durch die drei Städte, Ausstellungsbesuche und Kunstworkshops oder Tanz- Battles und noch mehr – die Auswahl für die Jugendlichen im Städteverbund ist breit gefächert. Es wurden sowohl bestehende Angebote lokaler Einrichtungen wie Stadttheater, Mediothek, Musikschule und Kunstmuseum noch einmal besonders auf die Altersgruppe zugeschnitten als auch im Zusammenspiel mit freien Anbietern komplett neue Angebote entwickelt. Alle werden unter der gemeinsamen Marke Kulturrucksack NRW gebündelt. Für junge Menschen aus bildungsfernen Milieus soll der Zugang zu den Angeboten erleichtert werden.

Ansprechpartner:
Stadt Krefeld, 41/KB
Frau Anke Zwering
Telefon: 02151 5836-16
E-Mail:anke.zwering@krefeld.de
Herr Klaus Schmidt-Herzler
Telefon: 02151 5836-14
E-Mail: klaus.schmidt@krefeld.de

Stadt Viersen, FB 50/II
Frau Nicola Nilles
Telefon: 02162 101450
E-Mail: nicola.nilles@viersen.de

Stadt Willich, FB Schule Sport Kultur
Frau Melanie Pfeiffer
Telefon: 02154 949-571
E-Mail: melanie.pfeiffer@stadt-willich.de

Leverkusen
Die Projekte knüpfen direkt an die Lebenswelten der Kinder an und bieten ihnen die Möglichkeit, selbstbestimmt und eigenverantwortlich Erfahrungen mit Medien und Techniken ihrer Wahl zu sammeln. Zu den konkreten Projekten gehören die Erarbeitung einer Performance, die als Flashmob aufgeführt wird, eine Ferien-Zukunfts-Werkstatt mit anschließender Ausstellung, ein Foto-Workshop mit Ausstellung der Arbeiten im öffentlichen Raum sowie ein Workshop zur Nutzung von Computer und Handy als Instrumente. Durch ein Open-Stage-Projekt werden Möglichkeiten zur Erprobung und Präsentation eigener Talente geschaffen.

Ansprechpartner:
KulturStadt Leverkusen, Kulturbüro
Frau Anke Holgersson
Telelfon: 0214 406-4170
E-Mail: anke.holgersson@kulturstadtlev.de
Herr Udo Gerling
Telefon: 0214 406-4116
E-Mail: udo.gerling@kulturstadtlev.de

Städteverbund Lohmar-Overath-Rösrath-Troisdorf
Die Angebote wenden sich zum einen an Schulen und finden an einem außerschulischen Lernort statt. Die Themen sind sehr breit angelegt: von sozialen und politischen Inhalten („Wie wir miteinander leben“) über sozialgeschichtliche Aspekte („Zeitreise“) bis zu experimentellen Wissenschafts- und Kunst-Kursen („Einfach ausprobieren“). Auch ein Bustransfer wird organisiert. Zum anderen bieten die Kommunen Angebote im wohnortnahen Freizeitbereich
an, die von den Jugendlichen selbstständig besucht werden können: von WandArt-, Beat Box-, Theater- und Comic-Workshops über Bandcoaching bis hin zu integrativen Musikprojekten.

Ansprechpartner:
Projektkoordination KennenLernenUmwelt
Frau Beate von Berg
Telefon: 02241 900-425
E-Mail: vonbergb@troisdorf.de

Marl
Der Kulturrucksack in Marl findet schwerpunktmäßig an einer Hauptschule für die je zwei Klassen der Stufe 5 bis 8 in einem aufeinander folgenden Curriculum statt. Die Schüler entwickeln in den Sparten Tanz, Musik, Schauspiel & Bildende Kunst über ein ganzes Schuljahr ein gemeinsames Projekt, das sich thematisch an die „West-Side-Story“ anlehnt. Ein Film-Schauspielworkshop bereitet auf die Arbeit nach den Sommerferien vor. In der Freizeit bzw. in den Ferien finden daneben Tanzworkshops u. ä. in den Häusern der Jugendarbeit statt. Am Ende des Prozesses steht eine gemeinsame Aufführung am 15.2.2013. Über die Kultur-Card werden Marler Kindern und Jugendlichen weitere kostenlose und kostengünstige Angebote zugänglich gemacht.

Ansprechpartner:
Stadt Marl, Kulturamt
Frau Claudia Schwidrik-Grebe
Telefon: 02365 992621
E-Mail: claudia.schwidrik-grebe@marl.de 
Frau Birgit Kraft
Telefon: 0172-3089585
E-Mail: post@birgitkraft-tanz.de

Städteverbund Menden-Fröndenberg
Unter dem Motto „Das Kultur-Camp – am Ufer der Ruhr“ ist ein breit angelegtes, neues Projekt für den Kulturrucksack entstanden. Am Ende der Sommerferien 2012 wird am Ufer der Ruhr, jenem Fluss, der zwischen den beiden Städten verläuft, ein zweiwöchiges Kultur-Camp aufgebaut. Hier werden unterschiedliche künstlerisch-kulturelle Tätigkeiten angeboten, die das Flussufer zur großen Werkstätte und Ausstellungsfläche im Grünen machen. Das Ruhrufer dient als Materialgeber, Inspiration und als Camp für Kultur, Arbeit und Übernachtung in und außerhalb von Zelten. Die Ergebnisse der jungen Künstler werden im Rahmen einer „Kulturellen Landpartie“ der Öffentlichkeit präsentiert.

Ansprechpartner:
Stadt Menden, Fachbereich Jugend, Familie, Bildung und Soziales
Herr Boie Peters
Telefon: 02373-903-467
E-Mail: b.peters@menden.de

Stadt Fröndenberg, Gleichstellung, Senioren und Familie
Frau Birgit Mescher
Telefon: 02373 976-306
E-Mail: b.mescher@froendenberg.de

Minden
Um insbesondere die Teilhabemöglichkeiten junger Menschen aus bildungsfernen Milieus und mit Migrationshintergrund zu verbessern, arbeiten Kultureinrichtungen und Jugendhäuser eng zusammen und kooperieren mit den Haupt-, Real-, Gesamt- und Förderschulen. Eine Bedarfsanalyse, bei der ein Teil der Kinder und Jugendlichen befragt wird, welche Angebote ihnen gefallen, was sie spannend finden und was für sie „Kultur“ ist, wird vor der
Zusammenstellung der Angebote durchgeführt. Konkret gefüllt wird der Kulturrucksack mit Freizeitangeboten und exklusiven Veranstaltungen für 10- bis 14-Jährige in den Monaten September bis November mit einem Schwerpunkt in den Herbstferien. Dann laden Mindener Kultureinrichtungen ein und ermöglichen Begegnungen und Aktionen mit Künstlern.

Ansprechpartner:
Stadt Minden, Kulturbüro
Frau Petra Brinkmann
Telefon: 0571 89288
E-Mail: p.brinkmann@minden.de

Mönchengladbach
Es wurden ausschließlich neue und auf Mehrjährigkeit angelegte Projekte generiert, die bisherige Angebotslücken schließen. Diese sind partizipativ und für die Teilnehmer kostenlos. Zu den Umsetzungspartnern vor Ort gehören städtische und freie Kultureinrich-tungen – oft in Kooperation mit Schulen sowie Jugendzentren. Zwölf konkrete Projekte decken von Musik über Tanz und Bewegung bis zu Literatur, Bildender Kunst und Theater eine Vielzahl von Sparten ab. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Erwerb von aktiver Medien-kompetenz: Ein interdisziplinäres Medienprojekt behandelt z. B. das Thema „Heimat“, in der „Ohrenbibliothek“ werden Podcasts produziert und eine interkulturelle Jugendredaktion erstellt Beiträge für das städtische Kinder- und Jugend-Online-Portal.

Ansprechpartner:
Stadt Mönchengladbach, IV/K, Kulturbüro
Dr. Thomas Hoeps
Telefon: 02161 253951
E-Mail: thomas.hoeps@moenchengladbach.de

Moers
Zahlreiche neue Projektideen wurden in allen Sparten in Kooperation mit ausgewählten Kultureinrichtungen und -initiativen entwickelt. Vorgesehen sind neben Theater- und Musikangeboten zum Beispiel das „voyager moers mission“-Projekt, in dem Jugendliche ihnen wichtige Objekte sammeln und ausstellen, Schreibwerkstätten zu interkulturellen beziehungsweise integrativen Themen sowie ergänzende Projekte zur Jugendkulturwoche „moving moers – Junge Kunst bewegt die Stadt“, in denen unter anderem Maskentheater unter freiem Himmel aufgeführt werden. Angestrebt wird außerdem eine ganzjährige Zusammenarbeit mit dem Moerser „Improviser in Residence“, der/die jeweils für ein Jahr in Moers lebt und unter anderem auch mit Kindern und Jugendlichen arbeitet.

Ansprechpartner:
Stadt Moers, Kulturbüro
Frau Beatrix Wirbelauer
Telefon: 02841 201720
E-Mail: beatrix.wirbelauer@moers.de

Mülheim an der Ruhr
Der Mülheimer Kulturrucksack wird von vielen unterschiedlichen städtischen und freien Kultur-, Jugend- und Bildungspartnern wie dem Ringlokschuppen, dem MedienHaus, dem Kunstmuseum, aber auch Kulturvereinen und Einzelkünstlern gefüllt. Er geht gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen unter anderem dem demografischen Wandel der Stadt, dem Dialog der Generationen und dem interkulturellen Miteinander vor Ort auf den Grund und
setzt sich mit diesen und anderen Themen kreativ auseinander. Ob beim Poetry Slam, Theaterworkshop oder dem Forschen über digitale Spielkulturen: Das eigene künstlerische Handeln der Kinder und Jugendlichen steht dabei im Mittelpunkt. Alle Projekte sind neu entstanden und für die Teilnehmenden kostenlos.

Ansprechpartner:
Kultur im Ringlokschuppen e.V.
Herr Peter Krause
Tel. 0208 99316-61
E-Mail: peter.krause@ringlokschuppen.de

Neuss
Der Kulturrucksack in Neuss ist sehr breit aufgestellt und schließt viele städtische und freie Partner ein, z. B. Stadtbibliothek, Kulturforum Alte Post, Clemens-Sels-Museum, Stadtarchiv oder Tanzraum Neuss. In zahlreichen Einzelangeboten können die Teilnehmer sich in vielen Sparten ausprobieren, z. B. im Portrait- und Comic-Workshop im Museum, im Sommercamp mit Jonglage, einem Tanz- oder Theaterprojekt in den Sommerferien oder einem Blick hinter die Kulissen eines Kinos. Eine kulturelle Stadtrallye gibt einen Überblick über alle teilnehmenden Einrichtungen.

Ansprechpartner:
Stadt Neuss, Kulturamt, Frau Britta Franken
Telefon: 02131 90-4125
E-Mail: britta.franken@stadt.neuss.de

Oberhausen
Konkrete Projektideen sind unter anderem eine Schüler-für-Schüler-Führung durch die Ludwig Galerie Schloss Oberhausen, eine Fahrradtour durch das LVR-Industriemuseum, eine Schreibwerkstatt in der Stadtbibliothek, ein Radioprojekt zum Thema „Multikultur“ oder der Besuch eines Familienstücks im Theater Oberhausen mit anschließendem Workshop, geleitet durch einen der Künstler. Auf Medienkompetenz, dem interkulturellen Zusammenleben
und vor allem Spaß an Kultur liegt ein besonderer Fokus.

Ansprechpartner:
Stadt Oberhausen, Dezernat 1 – Kulturbüo
Frau Sabine Bergforth
Telefon: 0208 825-2809
E-Mail: sabine.bergforth@oberhausen.de

Paderborn
Das erste Kulturrucksack-Jahr steht unter dem Motto „Zukunft 2050“. Gemeinsam mit Künstlern, Mediendesignern, Komponisten sowie Tanz- und Theaterpädagogen wurden Angebote entwickelt, für die sich Schulklassen und Jugendgruppen bewerben können, die dann kostenlos in der jeweiligen Einrichtung durchgeführt werden. Auch freie Angebote für Einzelteilnehmer werden unter diesem Motto angeboten. Mit den Ergebnissen aller Projekte,
aber auch mit eigenen Werken können die Zehn- bis 14-Jährigen zudem an einem Wettbewerb teilnehmen. Die Gewinner werden gemeinsam mit Mediendesignern, Komponisten, Theaterpädagogen und Autoren ein Hörspiel produzieren.

Ansprechpartner:
Stadt Paderborn, Kulturamt
Frau Susanne Kirchner
Telefon: 05251 88-2079
E-Mail: susanne.kirchner@paderborn.de

Ratingen
Verschiedene städtische Einrichtungen als auch freie Träger aus Ratingen arbeiten eng zusammen und entwickeln aufeinander abgestimmte Programme. Diese laufen unter dem Dach des Kulturrucksacks zusammen und werden in einem neuen, kulturell ausgerichteten Ferienprogramm verwirklicht. Es bietet den Kindern und Jugendlichen mehrere kostenlose Workshops, die von professionellen Kunstpädagogen geleitet werden. Dabei werden verschiedenen Sparten wie Bildende Kunst, Medienkunst oder Musik abgedeckt. Präsentiert werden alle Arbeiten bei einer abschließenden öffentlichen Ausstellung. Ausflüge zu Kulturinstitutionen in der Region ergänzen das Angebot.

Ansprechpartner:
Stadt Ratingen, Amt für Kultur und Tourismus
Herr Anderas Mainka
Telefon: 02102 550-4114
E-Mail: andreas.mainka@ratingen.de

Recklinghausen
Zu Recklinghausen gehören große Kulturinstitutionen wie die Ruhrfestspiele, die Neue Philharmonie Westfalen und das Jugendsinfonieorchester Recklinghausen. Seit 2003 ist die Jugendkulturoffensive „REspect4you“ am Start. Dieses partizipative Netzwerk, die oben genannten sowie weitere Kultureinrichtungen werden ihre Angebote differenzieren und systematisch ausweiten. Ein Schwerpunkt des Recklinghauser Kulturrucksacks soll in den
Bereichen Theater/Tanz und Musik/Konzerte liegen, aber auch Literatur und Bildende Kunst werden über verschiedene Workshops und Veranstaltungen vermittelt.

Ansprechpartner:
Stadt Recklinghausen, Institut für Kulturarbeit
Frau Barbara Lemke
Telefon: 02361 501958
E-Mail: barbara.lemke@recklinghausen.de

Solingen
Das Motto „See me! Hear me! Feel me!“, unter dem jedes Jahr ein anderer Schwerpunkt gesetzt wird, lädt Kinder und Jugendliche dazu ein, alle Sinne auszutesten und einzusetzen. Angeboten werden vielfältige, spartenübergreifende Projekte. Das Kurs- und Workshop- Spektrum reicht von einem Rockmobil im Bauwagen über einen HipHopTrain der regionalen Szene und Beatboxing weiter zu Klangcollagen aus Tiergeräuschen, Malen mit Händen und Fü.en bis zu Theaterprojekten, Flamenco nur für Mädchen und einer Jugend-Lesenacht. Alle Ergebnisse werden öffentlich präsentiert. Außerdem ist eine „Culture Card Young 2012" (Arbeitstitel) in Planung, die dazu motiviert, kulturelle Einrichtungen zu besuchen.

Ansprechpartner:
Stadt Solingen, Jugendförderung
Frau Patricia Stute
Telefon:0212-290-2756
E-Mail: p.stute@solingen.de

Unna
Zahlreiche Projektideen wurden von Kulturinstitutionen und -initiativen bereits entwickelt, darunter unter anderem ein Kulturrucksack-Hörspiel, das gemeinsam von Kindern mit dem Medienkunstraum erarbeitet und produziert werden soll. Eine recherchierende und interviewende Kinder-Radioredaktion produziert eigene Hörfunk-Beiträge. In einem leer stehenden Ladenlokal in der City eröffnet die Jugendkunstschule ein Atelier. Eine Tanzproduktion wird als Flashmob angekündigt und präsentiert. Außerdem bieten mehrere Konzerte verschiedener Ensembles die Gelegenheit, mit den Musikern ins Gespräch zu kommen und Instrumente auszuprobieren.

Ansprechpartner:
Stadt Unna, Kulturbetriebe / Zentrum für Information und Bildung
Frau Theja Heine
Telefon: 02303 103-708
E-Mail: theja.heine@stadt-unna.de

Jugendkunstschule Unna
Frau Julia Weber
Telefon: 02303 96122-61,
E-Mail: julia.weber@stadt-unna.de