Diese Variante des Projekts behandelt die Möglichkeiten, mit Brick Art (Kunst mit Lego- bzw. Klemmbausteinen) ein Bild zu schaffen. Die Grundidee ist, ein gemeinsames Bild entstehen zu lassen.

Hierfür wird eine mit Lego-Bauplatten versehene mobile Stellwand von etwa 2 x 3 Metern temporär installiert. Die Teilnehmer:innen bauen ihre persönlichen kleinen Geschichten und Ideen. Es können Einzelmotive sein, kleine Geschichten und auch Geflechte der unterschiedlichen Beiträge.

Durch die Verwendung eines gemeinsamen Bildträgers treten alle Akteure automatisch in Interaktion. Während des Prozesses bilden die Präsentation der einzelnen Versatzstücke als auch der Austausch darüber einen wichtigen Part in der gemeinsamen Entwicklung.

Während der Gestaltung ergeben sich hier Verbindungen und diverse Möglichkeiten zum Austausch. Die fertige Arbeit stellt ein gemeinsames Bildgeflecht dar, in dem sich alle Beteiligten wiederfinden. Zugleich ist das Bild mehr als die Summe der Einzelteile, Gemeinschaftlichkeit wird erzeugt, die Wahrnehmung des Anderen wird gefördert.

Die Leitung dieses Projekts besteht neben dem Aufbau und dem Konzept aus dem Moderieren, ggf. dem aktiven Mitgestalten, Interesse anregen und auch Zusammenfügen aller Einzelteile zu einem Ganzen.

Neben dem Umgang mit dem allseits bekannten und vertrauten Material der Lego-Steine steht der kreative Umgang abseits von Anleitungen und gewohnten Mustern im Vordergrund. In diesem Projekt werden die Klemmbausteine als bildgestaltendes Material erlebt und dadurch neue Möglichkeiten zur Verwendung erfahren.

Idealerweise wirkt sich diese Erfahrung niederschwellig auf andere Bereiche des eigenen Lebens und den Umgang mit Kultur aus. Die Bildgeschichten sollen die Phantasie sensibilisieren.