„Sag mir, was du denkst! Denkst du nicht, was ich sage?“

  • Bonn

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Marie T. Martin

Wenn zwei sich unterhalten, geht es meistens nicht nur um das, was ausgesprochen wird. Oder ist man immer ehrlich? Sagt man den Leuten, die man mag, dass man sie gerne hat? Wem würde man gerne mal so richtig die Meinung sagen? Wann wird eine Unterhaltung spannend – und kann ein Streit auch richtig lustig klingen? 


Die Theater-Werkstatt leitete die in Köln lebende Autorin Sabine Schiffner. Zu ihrer Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen schreibt sie: „Die Kinder haben sich erst einmal Gedanken zum vorgegebenen Thema gemacht, über die Vorteile und Nachteile von »Sag mir, was du denkst« nachgedacht und diese vorne an einer Tafel notiert. Anschließend hat sich jedes Kind hingesetzt und eine Geschichte zu jeweils einem notierten Aspekt dieser Vor- und Nachteile geschrieben, etwas, was ihm spontan dazu eingefallen ist. Dann wurde im Plenum die Geschichte vorgelesen und wir haben gesagt, was man verbessern, verändern könnte, haben kritisiert und gelobt. Anschließend kam die Idee auf, genau diese Geschichten, die alle sehr unterschiedlich waren, aber uns gut gefielen, als Dialoge umzuschreiben. Das taten wir dann während der nächsten Sitzungen, schon im Hinblick auf eine Aufführung. An den letzten Tagen wurde wieder im Plenum an den Dialogen gefeilt, dann haben wir sie spielerisch noch einmal auf ihre Qualität geprüft und eine endgültige Fassung erstellt. Ganz zuletzt haben wir dann diese Szenen mit allen Beteiligten geprobt und aufgeführt.“


Auf den Fotos sind die Teilnehmenden bei der Erarbeitung der Dialoge und der Probe für die Aufführung zu sehen.

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