Kunst am Bau / Graffiti auf dem Pausenhof

  • Moers

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Larissa Braunöhler

„Kunst am Bau": Unter diesem Motto haben 12 Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Pattberg-Realschule in ihrer Freizeit fünf Wochen lang ein 200 m² großes Kunstwerk geschaffen.

Unser Projektbericht konzentriert sich auf die Abschlussfeier, denn mit ihrem raumgreifenden Kunstwerk haben die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen lange darauf hingearbeitet. An diesem Tag erhielten Freunde, Mitschüler, Verwandte und das Kollegium die Gelegenheit, die Arbeit der jungen Künstler kennen zu lernen und nach zu vollziehen. Nach einer Einführung wurden die Aktiven vorgestellt. Anschließend führten sie die Besucher durch das Gesamtkunstwerk.

Wir sprachen dabei über das Kennenlernen und wie man das Kunstwerk zu betrachten hat. Denn es handelt sich um anamorphe Bilder, die nur aus einer bestimmten Perspektive wahrgenommen werden können und beim Weitergehen zu geometrischen und grafischen Farbflächen zerfallen. Anamorphe Kunst ist eine Kunstform im Raum, die wir den Jugendlichen anhand verschiedener Beispiele näher gebracht haben. Es war eine große Freude, die Akteure dabei zu beobachten, wie sie den architektonischen Raum neu interpretierten und ein eigenes Gestaltungskonzept entwickelt haben.

So wie Sarah (11 Jahre), die den Anwesenden, darunter viele Freunde, die Entstehung ihrer „Winterwand“ stolz erläuterte: „Es sind viele Dreiecke und viele Blautöne, die an Eis und den kalten Winter erinnern. Ich bin mit meiner Oma hier gewesen, weil ich nicht aufhören konnte und die Wand unbedingt fertig machen wollte.“

 

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